GS Lüne­bur­ger Damm

Pro­jekt­be­schrei­bung

Die Grund­schule Lüne­bur­ger Damm besteht aus einem bau­zeit­ty­pi­schen Ensem­ble aus acht zusam­men­hän­gen­den ein- und zwei­ge­schos­si­gen Bau­tei­len, die zwei Pau­sen­höfe umschlie­ßen. Alle Bau­kör­per sind Flach­dach­ge­bäude, die Fas­sa­den der Trakte sind aus gel­bem Klin­ker­mau­er­werk und Beton­fer­tig­tei­len, ver­bin­dende Flure und die Erschlie­ßungs­halle sind ver­glast. Für die Schule wurde ein Sanie­rungs­kon­zept erar­bei­tet, das in meh­re­ren Abschnit­ten umge­setzt wer­den soll. Der erste Bau­ab­schnitt umfasst den Neu­bau einer Mensa an Posi­tion des zuvor abge­bro­che­nen ehe­ma­li­gen Schul­kin­der­gar­tens und den Umbau des an die Mensa angren­zen­den zwei­ge­schos­si­gen Ver­wal­tungs­trakts mit Räu­men für die Ganz­tags­be­treu­ung im Erdgeschoss.

Die beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen an die Pla­nung und die Bau­aus­füh­rung des Neu­baus bestehen in den hohen ener­ge­ti­schen Anfor­de­run­gen, die sich an den Pas­siv­h­aus­stan­dards ori­en­tie­ren, sowie in der kubi­schen Archi­tek­tur mit schrä­gen Wän­den. Der Trakt A wird innen kom­plett saniert und in dem Zuge wird die gesamte tech­ni­sche Aus­rüs­tung erneuert.

Der fach­pla­ne­ri­sche Leis­tungs­be­reich beinhal­tet die Sanitär‑, Hei­zungs- und Lüf­tungs­tech­nik sowie die Gebäudeautomation.

Die Pla­nungs­vor­ga­ben für den Neu­bau waren auf res­sour­cen­scho­nen­den Ener­gie­um­satz und hohe Hygie­ne­stan­dards aus­ge­rich­tet, womit die Anfor­de­run­gen an die Gebäu­de­däm­mung und die Dicht­heit sowie die dar­auf ange­passte Anlagen­tech­nik vor vorn­her­ein ein anspruchs­vol­les Niveau zu erfül­len hat­ten. Sie Sanie­rung des Trakts A wurde ent­spre­chen­den der Qua­li­täts­stan­dards des Auf­trag­ge­bers umgesetzt.

So wird zur Behei­zung der vor­han­dene Fern­wär­me­an­schluss in Trakt A mit einer neuen Über­ga­be­sta­tion und Wär­me­ver­tei­lung aus­ge­stat­tet, die Heiz­flä­chen des Neu­baus kön­nen auf­grund des gerin­gen Heiz­wär­me­be­darfs auf Nie­der­tem­pe­ra­tur aus­ge­legt werden.

Der Spei­se­raum der Mensa für 108 Plätze wird mit einer CO2-Rege­lung aus­ge­stat­tet, die Neben­räume erhal­ten geson­derte Lüf­tungs­zo­nen die über drei Lüf­tungs­ge­rät mit Wär­me­rück­ge­win­nung bedarfs­ge­recht ver­sorgt wer­den. Die Trink­warm­was­ser­be­rei­tung erfolgt über eine Frisch­was­ser­sta­tion im Durch­fluss um opti­male Hygie­ne­stan­dards zu gewährleisten.

Wäh­rend der gesam­ten Bau­phase bis zur Abnahme wer­den die Bau­leis­tun­gen der Fach­ge­werke durch die Ober­bau­lei­tung und die Fach­bau­lei­tung betreut, so dass der Bau­herr auch die Gewiss­heit haben kann, dass die hohen Pla­nungs­ziele fach­ge­recht umge­setzt werden.

Fer­tig­stel­lung Dezem­ber 2017

→ Bauen für Han­no­ver 2017: GS Lüne­bur­ger Damm

→ Refe­renz Grund­schule Lüne­bur­ger Damm

Bau­herr

Lan­des­haupt­stadt Han­no­ver
FB Gebäude­management, Aegi­di­en­tor­platz 1, 30159 Hannover

Objekt

Grund­schule Lüne­bur­ger Damm
Neu­bau Mensa und Sanie­rung Trakt A
Alten­be­ke­ner Damm 83, 30173 Hannover

Flä­chen:  Mensa ca. 450 m² BGF, Trakt A ca. 1.750 m² BGF

Archi­tekt

AKZENTE Archi­tek­tur, Hannover

Aus­füh­rungs­zeit­raum

Pla­nung: 02/2013 bis 08/2015
Bau­zeit: 05/2015 bis 10/2017

Pla­nungs­leis­tun­gen

Leis­tungs­pha­sen 1 bis 9

  • ALG 1 Abwasser‑, Wasser‑, Gasanlagen
  • ALG 2 Wärmeerzeugungsanlagen
  • ALG 3 Raum­luft­tech­ni­schen Anlagen
  • ALG 8 Gebäudeautomation